Bestellungsaufnehmer oder serviceorientierter Verkäufer
Der Unterschied zwischen Bestellungsaufnehmer und serviceorientiertem Verkäufer
Bestellungsaufnehmer
sind ferngesteuerte sprechende Automaten. Sie verhalten sich, als sei der Kunde eine Unterbrechung ihrer Arbeit, nicht der Sinn ihrer Arbeit. Bestellungsaufnehmer dürfen nicht, sondern Sie müssen arbeiten. Für Bestellungsaufnehmer ist Verkaufen harte Arbeit.
Serviceorientierte Verkäufer
lieben Ihren Job, liefern besseren Service, verkaufen mehr, machen Kunden glücklich und bekommen ein höheres Trinkgeld.
Die Arbeit geht Ihnen leicht von der Hand weil Sie Spaß beim Verkaufen haben. Für Sie ist Verkaufen Lust und Leidenschaft.
Versuchen Sie, in folgender Übung zwischen einem Bestellungsaufnehmer „BA“ und einen serviceorientierten Verkäufer „SV“ zu unterscheiden.
begrüßt alle Kunden die in den Laden kommen | |
überreicht nicht nur die Speisekarte, sondern empfiehlt dem Gast etwas | |
macht Empfehlungen bei jedem Kunden | |
unterhält sich kurz mit dem Kunden, um ihn kennen zu lernen | |
denkt: “Wenn der Kunde etwas möchte, wird er es schon sagen!“ | |
hat immer schwierige Kunden | |
empfiehlt immer verschiedene Wurstspezialitäten,Convenience-Produkte, Salate usw. | |
nimmt Bestellungen auf ohne zu empfehlen | |
antwortet auf die Frage: “wie schmeckt der eingelegte Sauerbraten?“ mit „Keine Ahnung, habe ich noch nie probiert!“ | |
kann kreativ sein – Neues erschaffen | |
kennt die besten Tricks, um Gäste, die zu lange im Lokal sitzen, hinaus zu bekommen (lautes Gläserwaschen, Lüften, Tische für Frühstück eindecken) |
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hält an Zuständen fest – nur nichts verändern | |
kennt sein Angebot in- und auswendig | |
denkt positiv | |
denkt in Kunden-Nutzen | |
antwortet auf Sonderwünsche mit: „Wenn`s sein muss…“ | |
poliert erst die Gläser fertig und begrüßt dann die Gäste | |
schneidet erst den Aufschnitt fertig und bedient dann den Kunden | |
bekämpft jede Veränderung | |
räumt 10 Minuten vor Ladenschluss die Verkaufstheke aus | |
schimpft über Leute, die nicht genug Trinkgeld geben | |
wundert sich, dass andere Verkäufer mehr Trinkgeld bekommen | |
informiert sich vor Dienstbeginn über Neuigkeiten und Änderungen im Angebot | |
steht in kontinuierlicher Kommunikation mit der Produktion (Was soll verkauft werden?) | |
kennt das Gesetz von Ursache und Wirkung | Sagt z.B. „Unsere Convenience-Produkte machen das Kochen einfacher und lassen Ihren ganz persönlichen Variationen viel Spielraum.“ |